Sonstiges (iHome) Freenet Waipu.TV-Hybrid-Stick mit FreenetTV im Test, Bild

Waipu.TV-Hybrid-Stick von Freenet im Test

Die ungefähre Lesezeit beträgt 6 Minuten
Einzeltest > Streaming-Stick > 19.03.2024

3-in-1-TV-Stick

Zum 1. Juli entfällt in Deutschland das Nebenkostenprivileg. Ab dann können Vermieter die Kosten für den Kabelanschluss nicht mehr automatisch über die Nebenkosten berechnen. Viele Mieter müssen sich dann selbst um ihren TV-Anschluss kümmern. Eine interessante Möglichkeit bieten Waipu.TV und Freenet mit dem Hybrid-TV-Stick an.

Test: Waipu.TV-Hybrid-Stick mit FreenetTV

Den Hybrid-TV-Stick gibt es von waipu.tv selbst, oder in der Version von FreenetTV, bei dem neben einem 12-monatigen FreenetTV-Zugang für begrenzte Zeit auch zusätzlich ein 12 Monate-Zugang zum Paket waipu.tv Perfect Plus enthalten sind.  

Um die Angebote sehen zu können, müssen Sie zwingend einen Benutzeraccount beim jeweiligen Anbieter unter Angabe ihrer E-Mail-Adresse anlegen. Der Hybrid-TV-Stick ist für den direkten Anschluss an einen HDMI-Eingang am Fernseher gedacht. Bevor es los geht, müssen Sie jetzt nur noch das mitgelieferte Steckernetzteil in die Steckdose stecken und die Batterien in die mitgelieferte Fernbedienung einlegen.  

Einrichtung

Nun kann die Erstinstallation beginnen. Im ersten Schritt wird die Bluetooth-Fernbedienung mit dem Hybrid-TV-Stick verbunden. Nach der anschließenden Auswahl der Menüsprache kann das Gerät alternativ zur Fernbedienung auch über ein Android-Smartphone eingerichtet werden. Im nächsten Schritt gilt es sich ins WLAN-Netz einzuwählen. Alternativ hierzu können Sie den Stick mit einem optional erhältlichen Adapter auch per LAN-Kabel mit dem Internet verbinden.

Ist die Internetverbindung hergestellt, können Sie sich auf Wunsch mit einem vorhandenen Google-Konto einloggen. Hierüber gibt es dann Zugang zu weiteren Anwendungen wie Netflix, Amazon Prime oder Youtube. Dann gilt es noch die Datenschutzbedingungen zu akzeptieren.   

Sie können den Hybrid-TV-Stick auch per Sprache steuern. Hierzu bittet das Menü im nächsten Schritt sich erneut mit dem Google-Konto zu verbinden. Auch hier können Sie alternativ zum nächsten Menüpunkt, dem benennen des TV-Sticks, springen. Nach einer kleinen Einführung der einzelnen Möglichkeiten des TV-Sticks können Sie den Energiesparmodus aktivieren, der dafür sorgt, dass der Stick nach dem Ausschalten komplett herunter gefahren wird.  

Los geht der TV-Spaß
Der Hybrid-TV-Stick ist nun startbereit und bittet darum, sich mit den Waipu.TV-Konto zu verbinden. [IMG9-50] Um die zwölf kostenfreien Monate WaipuTV Perfect Plus nutzen zu können, müssen Sie sich komplett neu registrieren. Praktischerweise können Sie dies im Zusammenspiel mit ihrem Smartphone direkt über einen generierten QR-Code in wenigen Schritten tun. Eine Angabe von Kontodaten ist hierfür nicht notwendig. Im letzten Schritt hat der Kunde nun die Wahl, zusätzlich zu Waipu.TV auch die kostenlosen zwölf Monate FreenetTV zu aktivieren. Hierfür wechselt der Hybrid-TV-Stick dann in den TV-Modus und bittet dort ebenfalls zum Anlegen eines Nutzerkontos. Wer diese Option nicht nutzt, kann waipu.tv nur einen Monat kostenfrei nutzen. Möchten Sie nach dem Installationsprozess Freenet TV nachträglich freischalten, müssen Sie den Hybrid-Stick mit seiner freenetTV ID auf www.freenet.tv aktivieren. Die entsprechende freenet TV ID befindet sich aufgedruckt auf dem Gerät und etwas versteckt innerhalb des waipu.TV-Menüs. Dazu später mehr.  

Übersichtliche Menüs
Die Benutzeroberfläche ist sehr übersichtlich aufgebaut. Neben einigen Programmempfehlungen aus dem WaipuTV-Angebot erscheinen die ersten in der Programmliste befindlichen TV-Sender samt Logo zur Auswahl. Außerdem werden installierte Apps angezeigt. In der oberen Leiste können Sie zwischen den Funktionen „Fernsehen“, „Programm“, der „Waiputhek“ und „Aufnahmen“ auswählen. Das Angebot von WaipuTV im Rahmen des Hybrid-Sticks beinhaltet eine Online-Videothek sowie bis zu 100 Stunden Aufnahmespeicher. Hierüber können Sie Sendungen beliebig aufzeichnen. Dank der sehr übersichtlichen Fernbedienung lassen sich die TV-Sender, die Waiputhek sowie die Aufnahmefunktionen sehr schnell aufrufen.  

Über den elektronischen Programmführer können Sie Sendungen direkt für die Aufnahme programmieren und sogar eine Serienaufnahme starten. Zusätzlich können Sie alle Funktionen auch über die WaipuTV-App auf dem Smartphone nutzen. Diese listet jedoch nur die Sender aus dem Waipu-Angebot und nicht die per FreenetTV empfangbaren Sender auf. Insgesamt erlaubt Waipu.TV das Streamen auf bis zu vier Geräten gleichzeitig.  

Freenet- und Kabel-TV

Neben dem Internetangebot von WaipuTV ist der Hybrid-Stick auch mit einem Empfänger für DVB-T2- und DVB-C ausgestattet. Hierüber können Sie klassisch TV-Sender per Kabel (DVB-C) oder per Antenne (DVB-T2) empfangen. Um die integrierten Tuner aufzurufen, müssen Sie innerhalb des Waipu.TV-Menüs in das hierüber erreichbare Freenet-TV-Menü wechseln, worüber Sie einen Suchlauf für DVB-C- oder DVB-T2-Sender durchführen können. Um die zwölf kostenfreien Monate FreenetTV nutzen zu können, müssen Sie sich hierfür separat bei FreenetTV registrieren. Das Angebot an DVB-C-Kabelsendern benötigt keine separate Freischaltung, ist jedoch aufgrund fehlender Entschlüsselungstechnik auf frei empfangbare Kanäle beschränkt.  

Wir haben für unseren Test das Angebot von WaipuTV und FreenetTV sowie einige Inhalte von Youtube und Netflix angeschaut. Hierbei trumpft der Hybrid-Stick mit schnellen Umschaltzeiten und sehr übersichtlicher Menüführung. Durch die vom TV-Empfang bekannte Fernbedienung mit Zifferntasten, können Sie schnell ihr Lieblingsprogramm auswählen. Neben Live-TV und der Aufnahmefunktionen können Sie per „Restart“ eine bereits laufenden Sendung von vorne anschauen.  

Android 12 an Bord

Der Hybrid-Stick arbeitet mit dem Betriebssystem Android 12 TV und ist für die Formate Dolby Atmos, HDR10 und HDR10+ ausgelegt. Dank seines 32 GB-Speichers, 2 GB RAM und schnellem Amlogic S905C3 Quad-Core-Prozessors sind auch hochauflösende Bild- und Tonformate und schnelle Bewegungen für ihn kein Problem. Voraussetzung hierfür ist natürlich ein entsprechend schneller Internetzugang. WaipuTV und Freenet geben für die Nutzung ihrer Angebot jeweils eine Mindestdatenrate von 6 Mbit/s für SD-, und 16 Mbit/s für HD-Inhalte an.

Fazit

Mit dem 3-in-1-Hybrid-TV-Stick von Waipu.TV und FreenetTV können Sie gleich auf drei verschiedenen Empfangswegen TV-Sender anschauen. Hierbei trumpft der HDMI-Stick mit sehr übersichtlichem Menü, einfacher Bedienung und schnellen Umschaltzeiten. Das Waipu/Freenet-Bundle beinhaltet eine 12-monatige Gratisphase für Waipu.TV Perfect Plus und FreenetTV und bietet nach Anmeldung mit dem Google-Konto viele weitere SmartTV-Funktionen.

03/2024
Freenet - Waipu.TV-Hybrid-Stick
KategorieStreaming-Stick
ProduktWaipu.TV-Hybrid-Stick
HerstellerFreenet
Preis zum Testzeitpunkt129 €
Webseitehttps://www.freenet.tv
Getestet vonDirk Weyel
Vorheriger Test

DABMAN i560 CD von Telestar im Test

Nächster Test

Lite-up-Play Sound von Kooduu im Test

image_suche_alle_tests

Weitere Tests des Autors Dirk Weyel

PC-Monitor Ilyama ProLite XUB2792QSU im Test, Bild
 15.05.2024
ProLite XUB2792QSU von Ilyama

Ob im Büro, im Gaming-Zimmer oder im Internetcafe; wer mit dem PC arbeitet, benötigt einen Bildschirm. Iiyama bietet verschiedene Modelle an. Wir haben uns den neuen ProLite XUB2792QSU zu...

Mähroboter Parkside PMRDA 20-Li B2 im Test, Bild
 07.05.2024
PMRDA 20-Li B2 von Parkside

Schon einige meiner Freunde und Bekannten haben in ihrem Garten einen per App-steuerbaren Rasenmähroboter. Jetzt war es auch für mich an der Zeit, das Rasenmähen von einem smarten He...

Bewegungsmelder Lupus Mobilfunk- Bewegungsmelder im Test, Bild
 03.05.2024
Mobilfunk- Bewegungsmelder von Lupus

Wenn man unterwegs ist, wünscht man sich Gewissheit, dass sein Hab und Gut zuhause sicher vor Eindringlingen ist. Mit einem per App steuerbaren Bewegungsmelder werden Sie zuverlässig dar&...

Bluetooth-Radiowecker JBL Horizon 2 im Test, Bild
 29.04.2024
Horizon 2 von JBL

Klassische Radiowecker findet man im Handel nur noch selten. Kein Wunder, denn viele lassen sich heute von ihrem Smartphone oder per Sprachassistenten wie „Alexa“ wecken. Wesentlich entspannter...

Überwachungskamera Nedis WIFICBO50WT im Test, Bild
 24.04.2024
WIFICBO50WT von Nedis

Überwachungskameras, die mit Akku betrieben werden, eignen sich hervorragend für eine flexible Platzierung. Viele Modelle sind jedoch nur für den Innenbereich konzipiert und erforder...

Dirk Weyel
Redakteur / Tester

Dirk Weyel


Keine Tests verpassen!

Jetzt zu unserem Newsletter anmelden und keinen Test mehr verpassen.