All-in-one-Musik-Systeme Kenwood M-9500S im Test, Bild

M-9500S von Kenwood im Test

Die ungefähre Lesezeit beträgt 7 Minuten
Einzeltest > All-in-one-Musik-Systeme > 25.03.2025

Schaltzentrale für Musikgenuss

Musik sorgt für gute Laune und ist ein täglicher Begleiter. Die Kenwood-Mini-HiFi-Anlage M-9500S versorgt Musikbegeisterte mit allen gängigen Quellen – ob DAB+, Internetradio, Streaming oder klassische CDs. Erfahren Sie in unserem Praxistest, wie die Anlage in der Praxis abgeschnitten hat.

All-in-One-Musiksystem Kenwood M-9500S

Die kleine, schicke HiFi-Mini-Anlage von Kenwood kostet rund 300 Euro und wird mit zwei kompakten 2-Wege-Bassreflex-Lautsprechern mit abnehmbarer Abdeckung ausgeliefert. Beide sind jeweils mit einem 130mm Tiefmitteltöner sowie einer 30mm-Hochtonkalotte ausgestattet. Die Lautsprecher lassen sich bis zu jeweils 2,4 Meter vom HiFi-Baustein entfernt platzieren. Bei Bedarf können Sie natürlich auch eigene Lautsprecher an die vorgesehenen Klemmen auf der Rückseite anschließen.

Kenwood setzt bei seinem Modell M-9500S* auf ein ansprechendes Design, eine umfangreiche Ausstattung und einen fairen Preis. Frontblende und Bedienknöpfe sind hierbei aus Aluminium gefertigt. Die HiFi-Mini-Anlage bietet unter anderem einen integrierten UKW/DAB+-Tuner, WLAN, Bluetooth sowie einen CD-Player. Mit der zum Lieferumfang gehörenden Fernbedienung können Sie alle Funktionen bequem von der Couch aus steuern. Alternativ lässt sich die Anlage auch über gleich zwei verschiedene Smartphone-Apps bedienen.

Viele Anschlüsse
In Sachen Anschlüsse hat der HiFi-Baustein M-9500S auf der Rückseite einen Eingang für eine UKW/DAB+-Antenne, einen Subwoofer-Anschluss, einen Miniklinken-Eingang sowie einen optischen Digitaleingang zu bieten. Für den Empfang von terrestrischen Radioprogrammen liegt eine kleine Wurfantenne bei. Auf der Frontseite finden sich zudem Eingänge für einen USB-Stick sowie Kopfhörer. Hier befinden sich auch das Ladefach für CDs und die Tasten für die Bedienung am Gerät.  

Wir starten – Let´s go!

Wir haben unser Testmuster auf einem schicken Regal in Sitzhöhe zur Couch platziert. Im ersten Schritt gilt es nun, die beiden Lautsprecher sowie die mitgelieferte Wurfantenne anzuschließen.

All-in-one-Musik-Systeme Kenwood M-9500S im Test, Bild
Die Rückseite bietet die Anschlüsse für die UKW/DAB+-Kombiantenne, die beiden Lautsprecher sowie Subwoofer, Aux- und optischen Eingang.
Dank farbiger Markierungen und bereits abisolierter Kabelenden ist dies in wenigen Sekunden erledigt. Nach dem ersten Start möchte das Gerät nun zunächst, dass wir die Menüsprache auswählen und festlegen, aus welcher Quelle die aktuelle Uhrzeit bestimmt werden soll. Im nächsten Schritt erfolgt die Verbindung per WLAN mit dem heimischen Router. Per +/- Taste oder durch direkte Eingabe über das Tastenfeld der Fernbedienung gelingt die Passworteingabe sehr schnell. Ist die Kenwood-Anlage erfolgreich ins Netzwerk eingebunden, ist die Erstinstallation abgeschlossen und das Hauptmenü ist sichtbar – fertig!

Alle Quellen an Bord
Nun listet uns das farbige Display die Quellen Internetradio, Podcasts, Spotify, DAB+, UKW, CD, Bluetooth, Optisch, Aux sowie den Aufruf des Systemmenüs, den Einschlaftimer und Wecker auf. Wir starten im ersten Schritt mit dem eingebauten DAB+-Tuner, der nun automatisch mit einer Sendersuche beginnt. Hierbei wurden alle an unserem Verlagsstandort verfügbaren Sender mit der eingesteckten Wurfantenne gefunden. Wir hören uns zunächst einige DAB+-Radioprogramme an und speichern einige unserer Lieblingssender im verfügbaren Favoritenspeicher ab. Dank der Zifferntasten auf der Fernbedienung sind diese übrigens sehr schnell abrufbar.

Internetradio und Podcasts
Als nächstes steht Internetradio auf dem Programm. Hier greift Kenwood auf den Anbieter Airable zurück. Internetradiostationen und Podcasts lassen sich per direkter Suche nach Namen, Region, Genre oder Land finden. Außerdem können Sie sich auch nur lokale oder die populärsten Radiostationen auflisten lassen. Kenwood arbeitet hier sehr schnell und zuverlässig und spielt die ausgewählte Station innerhalb weniger Sekunden ab. Auch hier empfiehlt es sich, einige der meistgehörten Sender auf die Favoritenliste zu packen.

Wir hören uns verschiedene Musikgenres an und verknüpfen unser Testmuster mit unserem Spotify-Connect-Account. Während wir gerade unser Smartphone in der Hand haben, laden wir auch direkt die beiden Apps „Undok“ und „Oktiv“ herunter, die nach Bestätigung der AGB automatisch unser „Smart Radio“ finden. Mit beiden Apps können Sie nun auf die einzelnen Quellen zugreifen, die Lautstärke regeln und die Internetradiosender direkt über die App auswählen. Einfach, schnell und praktisch!

Eigene Musik hören

Weiter geht es mit der Quelle Bluetooth, die uns die auf unserem Handy gespeicherte Playlist auf die Kenwood-Anlage bringt. Auch hier sind wir schnell verbunden und hören uns zunächst ein wenig durch „Youtube-Videos“ und gespeicherte Podcasts. Das Kenwood meistert alle Quellen sehr schnell und zuverlässig, ist aber noch lange nicht am Ende seiner Fähigkeiten angekommen.  

Wie bereits erwähnt, befinden sich auf der Rückseite Eingänge für ein Miniklinken- sowie ein optisches Digitalkabel. Per Toslink-Kabel können Sie also auch beispielsweise ihren Fernseher mit der Kenwood-Anlage verbinden, um dann hierüber den TV-Ton zu hören. Nach dem Auswählen von „Optisch“ wird die Wiedergabe automatisch gestartet. Wie bereits erwähnt, hat der Hersteller auf seiner Frontseite noch ein CD-Laufwerk verbaut. Dieses liest neben Audio-CDs auch selbst gebrannte Scheiben mit MP3-Musik. Alternativ können Sie Ihre eigenen MP3-Dateien auch per USB-Stick an die Kenwood-Anlage übertragen. Ein Rundum-sorglos-Musikpaket!

Klang
Natürlich gehen wir in unserem Testbericht auch noch auf die klanglichen Fähigkeiten ein. Hier bietet der eingebaute Verstärker mit zweimal 50 Watt Ausgangsleistung jeden Grund zur Freude. Die Klangqualität der HiFi-Micro-Anlage liegt auf einem sehr hohen Niveau und stellt viele seiner Mitbewerber in den Schatten. Wer seine Klangfarbe individuell gestalten will, kann Bass und Höhen selbst regeln. Alternativ bietet Kenwood auch den Zugriff auf vorgefertigte Equalizer in den Modi Kraftvoll, Klar, Hell, Warm und Ausgeglichen an. Uns hat hierbei die Option „Warm“ am besten gefallen.  

Last but not least möchten wir noch die Einschlaf- und Weckfunktion erwähnen, die die Anlage zur vorgegebenen Zeit automatisch mit der ausgewählten Quelle startet beziehungsweise in den Standby-Modus schaltet.


Fazit

Die All-In-One-Musikanlage von Kenwood überzeugt auf ganzer Linie und ist eine echte Kaufempfehlung. Sie spielt Musik und Radio aus allen gängigen Quellen ab und bietet die Möglichkeit die Anlage auch per Smartphone-App zu steuern.

*Bei diesen Links erhält digitalhome-magazin.de evtl. eine Provision vom Shop

03/2025
Kenwood - M-9500S
KategorieAll-in-one-Musik-Systeme
ProduktM-9500S
HerstellerKenwood
Getestet vonDirk Weyel
Preis in Euro: um 300 Euro
Vertrieb: JVCKenwood, Bad Vilbel
Telefon: 06101 49880
Internet: www.kenwood.de
Messwerte
Abmessungen Haupteinheit (B x H x T in mm): 260 x 116 x 260
Abmessungen Lautsprecher (B x H x T in mm) 172 x 263 x 242
Gewicht Haupteinheit 2 kg
Gewicht Lautsprecher 2,4 kg
Leistung 2 x 50 Watt RMS
Stromverbrauch (Betrieb/Standby in Watt) 8/1
Ausstattung
* DAB+, UKW, Internetradio, CD, WLAN, Bluetooth, Spotify-Connect-Zugang, Subwoofer-Ausgang, Miniklinken-Eingang, optischer Digitaleingang, USB-Eingang, Kopfhörerausgang, Einschlaftimer, Wecker, Equalizer (Kraftvoll, Klar, Hell, Warm, Ausgeglichen), Bass- und Höhen regelbar, Steuerung per App (Undok und Oktiv), Favoritenliste (40 Internet, 20 DAB, 20 UKW), Displayhelligkeit regelbar
Bewertung
Klang: 40 %
Praxis: 40 %
Ausstattung: 10 %
Verarbeitung: 10 %
+ umfangreiche Ausstattung
+ guter Klang
+ Steuerung per App möglich
Preis/Leistung:
Note:
Vorheriger Test

Top 100 von Telestar im Test

Nächster Test

DR-P520 von Sharp im Test

image_suche_alle_tests

Weitere Tests des Autors Dirk Weyel

Heizkörperthermostate TP-Link KE100 KIT im Test, Bild
 19.12.2025
Kasa KE100 KIT von TP-Link

Ein smartes Heizkörperthermostat steuert die Heizung automatisch und kann dadurch spürbar Geld sparen. TP-Link zeigt mit dem KE100, dass der Einstieg gar nicht teuer sein muss. Wir haben es...

Überwachungskameras TP-Link Tapo C840 im Test, Bild
 15.12.2025
Tapo C840 von TP-Link

Wer seinen Nachwuchs zuverlässig im Blick behalten möchte, setzt heute auf moderne Babykameras, die längst smart geworden sind und per WLAN mit dem Smartphone verbunden werden. TP-Link...

Bluetooth Lautsprecher Fontastic Zeal 1000 im Test, Bild
 10.12.2025
Zeal 1000 von Fontastic

Weihnachten und Silvester rücken immer näher, und damit auch die geselligen Abende mit der Familie und den Freunden. Wir haben mit dem Zeal 1000 nicht nur ein perfektes Weihnachtsgeschenk,...

Smart Bike Sharp BK-FS08E im Test, Bild
 04.12.2025
BK-FS08E von Sharp

Mit dem SmartBike BK-FS08E bietet Sharp ein preisgünstiges Elektro-Faltrad an, das nicht nur stylisch aussieht, sondern auch richtig Spaß macht. Wir haben das neue Smartbike für...

DAB+ Radios Sangean MMR-99 DAB im Test, Bild
 26.11.2025
MMR-99 DAB von Sangean

Sie sind gerne draußen unterwegs, hören Radio oder Musik – und möchten dabei unabhängig vom Stromnetz bleiben? Dann ist das Sangean MMR-99 DAB vielleicht genau das richtige...