Mähroboter Sunseeker V3 Plus im Test, Bild

V3 Plus von Sunseeker im Test

Die ungefähre Lesezeit beträgt 4 Minuten
Einzeltest > Mähroboter > 07.05.2025

Nummer 5 mäht

Künstliche Intelligenz (KI) ist auf dem Vormarsch – und findet zunehmend Einzug in alltägliche Geräte. Auch die Firma Sunseeker setzt auf smarte Technologien: Ihr Rasenmähroboter V3 erkennt wiederkehrende Routinen intelligent und berücksichtigt diese bei seinen Einsätzen. Wir haben ein Testgerät des Modells „V3 Plus“ ausprobiert.

Sunseeker V3 Plus im Test: Smarter Rasenmähroboter mit KI-Technologie

Erinnern Sie sich noch an „Nummer 5“? Der charmante Roboter aus dem Science-Fiction-Klassiker von 1986 wurde auf einem US-Militärgelände vom Blitz getroffen – und war plötzlich intelligent. Warum wir an diesen alten Film denken müssen? Ganz einfach: Der neue Sunseeker-Rasenmähroboter erinnert uns optisch ein wenig an ihn – vor allem wegen der Kamera auf der Frontseite, mit der das Gerät die Rasenfläche scannt. Doch dazu später mehr.   

Zwei Modelle für unterschiedliche Rasenflächen
Den Sunseeker V3 gibt es in zwei Ausführungen. Das Basismodell „V3“* ist für kleinere Rasenflächen ausgelegt (bis ca. 600 m²) und kostet rund 800 Euro. Die von uns getestete Version „V3 Plus“ eignet sich für größere Flächen (bis zu 1.000 m²) und kostet knapp 1.100 Euro. Im Vergleich zum kleineren Modell besitzt er einen stärkeren Akku. Wie bei vielen smarten Rasenmähern erfolgt die Steuerung über eine App. Nach dem Herunterladen und dem Anlegen eines kostenfreien Nutzerkontos muss ein Verifizierungscode eingegeben werden, der per E-Mail zugesandt wird. Anschließend werden Bluetooth und GPS freigegeben und der Roboter per QR-Code-Scan erkannt. Jetzt noch mit dem heimischen WLAN verbinden, und schon ist der Roboter im Hauptmenü sichtbar. Platziert wird er im übrigen einfach in der mitgelieferten Ladestation, die idealerweise am Rand des Rasens (gegen den Uhrzeigersinn) aufgestellt wird. Die Ladestation ist mit IP-Schutzklasse 67 spritzwassergeschützt. Der Roboter kommt mit der IP-Schutzklasse IPX5 daher.  

Einfache Erweiterung des Mähbereichs – ganz ohne Begrenzungskabel

Im Lieferumfang enthalten sind zwei Magnetstreifen von jeweils 5 Metern sowie ein Magnet-Set, mit dem sich der Mähbereich auf weitere Rasenstücke erweitern lässt.

Mähroboter Sunseeker V3 Plus im Test, Bild
Ist der Kantenschnittabstand auf „Nah“ eingestellt, mäht er vorbildlich so nahe am Rand wie möglich.
Das Verlegen eines Begrenzungsdrahtes ist beim Sunseeker nicht nötig. Nach dem erstmaligen Festlegen eines individuellen PINCodes beginnt der Mähvorgang: Der Roboter verlässt die Ladestation, erkundet das Gelände und erkennt mithilfe seiner Kamera Hindernisse zuverlässig. In unserem Test klappte das einwandfrei.  

In der App können individuelle Mähzeiten eingestellt werden. Zusätzlich lässt sich der Mäher manuell per Joystick-Funktion steuern. Einen genauen Routenplan oder eine grafische Ansicht der Rasenfläche bot die zum Testzeitpunkt vorliegende App-Version leider noch nicht. Für unsere rund 100 Quadratmeter große Testfläche veranschlagten wir 60 Minuten Mähzeit. Der Sunseeker startete pünktlich, mähte die gesamte Fläche nach dem Zufallsprinzip sauber ab und kehrte anschließend automatisch zur Ladestation zurück. Die Schnitthöhe lässt sich manuell unter einer Klappe per Drehrad einstellen – sie liegt zwischen 20 und 60 mm. Besonders gefallen hat uns die Kantenmähfunktion: In der App lässt sich der Abstand zum Rand einstellen. In unserem Fall wählten wir „Nah“ – und der Roboter fuhr wirklich präzise am äußeren Rand entlang. Auch die Hinderniserkennung funktionierte einwandfrei. Mit Hilfe der mitgelieferten Magnetstreifen können Sie feste Objekte wie Beete, Bäume oder Blumenkübel auch direkt umfahren lassen. Praktisch!


Fazit

Der Sunseeker V3 Plus begeistert mit sehr schneller Inbetriebnahme und Kamera-Funktion. Damit erkennt er Hindernisse rechtzeitig und sicher. Die App erlaubt das Anlegen verschiedener Mähzeiten und auch das manuelle Steuern per Joystick. Mittels Magnetstreifen kann man den Mähbereich sogar auf benachbarte Flächen erweitern.

*Bei diesen Links erhält digitalhome-magazin.de evtl. eine Provision vom Shop

05/2025
Sunseeker - V3 Plus
KategorieMähroboter
ProduktV3 Plus
HerstellerSunseeker
Getestet vonDirk Weyel
Preis (in Euro) um 1.100 Euro
Vertrieb Sunseeker, Hamburg
Telefon: 040 33382230
Internet: www.sunseekertech.com
Ausstattung
* Binokular Kamera / Vision AI / rotierendes Messersystem / Tastensteuerung / Schutzklappe / WiFi, Bluetooth / Steuerung per App
Roboter
Abmessungen (B x H x T in mm) 605 x 370 x 235
Schutzart IPX5
Schnittbreite 18 cm
Schnitthöhe 20 bis 60 mm
Neigung/Steigung/Gefälle im Gelände 22°/ 42%
max. Arbeitsfläche 1.000 m²
Gewicht 9,4 kg
Mähgeschwindigkeit 0.35m/s
Ladestation
Spannung 3,0 A
Schutzart IP67
Ladezeit 79 Minuten
Bewertung
+ eingebaute Kamera
+ Vision AI
+/- + erweiterbare Mähflächen möglich
Einrichtung 30 %
Praxis 50 %
Verarbeitung 20 %
Preis/Leistung: sehr gut
Note:
Vorheriger Test

G-MASTER GCB3481WQSU-B1 von iiyama im Test

image_suche_alle_tests

Weitere Tests des Autors Dirk Weyel

PC-Monitore iiyama G-MASTER GCB3481WQSU-B1 im Test, Bild
 29.04.2025
G-MASTER GCB3481WQSU-B1 von iiyama

Wer sich nach einem neuen Gaming-Monitor umsieht, hat einiges zu beachten: Neben einer schnellen Reaktionszeit und hoher Auflösung sollte vor allem das Bild überzeugen – realistisch,...

Smartwatch Bea-fon F501 im Test, Bild
 23.04.2025
F501 von Bea-fon

Das Smartphone ist aus unserem Alltag kaum wegzudenken. Doch nicht immer möchte man für jede eingehende Nachricht oder einen schnellen Blick auf die Uhrzeit gleich das Handy aus der Tasche...

DAB+ Radios Sharp DR-P520 im Test, Bild
 15.04.2025
DR-P520 von Sharp

Der Sommer steht vor der Tür und wir halten uns wieder vermehrt draußen auf. Sei es bei Touren mit dem Fahrrad, gemütlichem Beisammensitzen im Garten oder einem Besuch am Strand –...

All-in-one-Musik-Systeme Kenwood M-9500S im Test, Bild
 25.03.2025
M-9500S von Kenwood

Musik sorgt für gute Laune und ist ein täglicher Begleiter. Die Kenwood-Mini-HiFi-Anlage M-9500S versorgt Musikbegeisterte mit allen gängigen Quellen – ob DAB+, Internetradio,...

DAB+ Radios Telestar Top 100 im Test, Bild
 18.03.2025
Top 100 von Telestar

Der Frühling ist endlich da, die Tage werden länger, und es wird immer schöner, mehr Zeit draußen zu verbringen. Was gibt es da Besseres, als ein tragbares DAB+ Radio mitzunehmen?...


test